Do 21. Apr 2011 Osterrock pt. 1 - Verdena indie   ⁄   rock

  • Verdena (ITA)
  • Mont Terrible (last show)
  • Aie ca gicle

 Zu Ostern gibt es in der Biomill ein freudiges Wiedersehen: Dreieinhalb Jahre nach ihrem ersten Auftritt beehren VERDENA den Laufner Rocktempel in der langen Nacht vor dem Karfreitag ein zweites Mal. „Beehren“ ist nicht zufällig gewählt: Zwar ist das Trio aus Bergamo in der Schweiz erst ein Geheimtipp, in Italien aber hat es bereits Stadionkonzerte gespielt – einmal gar als Vorband von U2. Was allerdings kein Hinweis auf eine allfällige musikalische Verwandtschaft ist: VERDENA sind klar im Rock-Untergrund verwurzelt, ihr psychedelisch angehauchter und teils mit elektronischen Versatzstücken angereicherter Rock erinnert eher an Dredg (mit denen man auch schon mal auf Tour war), Radiohead oder Oceansize. Verdena sind progressiv und doch eingängig, die Melodiebögen bohren sich herrlich in die Gehörgänge ein. Für die Liebhaber des facettenreichen Indie-Wohlklangs ein mehr als bloss angenehmes Oster-Geschenk. Den Indie-geprägten ersten Abend Osterrock eröffnen werden Aie ça gicle, eine noch unentdeckte Perle vom nahen Rheinknie. Die Combo um Lead-Sänger und Gitarrist Oliver Falk macht zwischen Lofi-Noise und Pop mächtig Remmidemmi. Diese zwei würden eigentlich auch so für eine volle Mühle sorgen. Trotzdem hauen wir noch das eigentliche Highlight des abends zwischen VERDENA & AIE CA GICLE. Die Laufentaler Postrock-combo Nr.1 MONT TERRIBLE werden an diesem abend ihr allerletztes Konzert ever geben. Somit die letzte gelegenheit einer der grossartigsten Laufentaler Bands noch mal live zu erleben!

Zum elektronisch geprägten Ostersamstagabend werden Saalschutz den Höhepunkt liefern. Das Technopunk Duo klingt gar nicht nach seiner Heimatstadt Zürich, sondern eher nach Berlin oder Hamburg. Intelligente Wortakrobatik in astreinstem Hochdeutsch trifft auf knarzende Synthies und stampfende Beats. Das ist Grossstadtmusik fürs 21. Jahrhundert mit Abtanz-Garantie. Fiepsende Synthies gibt’s auch bei den Schweden Bondage Fairies, doch im Gegensatz zur kühl-maschinellen Klangarchitektur von Saalschutz hat sich das optisch auffällige Stockholmer Duo einer verspielteren, optimistischeren Elektro-Variante verschrieben, die zwischen Computerspiel-Sounds und Funpunk changiert. Zum Sound passt der Bandname – eine Reminiszenz an eine kultige, klar nicht-jugendfreie Manga-Serie aus dem trashigen Japan. Elektro der besten sorte gibt’s auch an der Afterparty welche die Basler ZABER RIDERS beschallen werden. Stillstehen ist an diesem abend wohl ein Ding der unmöglichkeit!

Doors:

Alter:

Eintritt:

20 CHF

 

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